Die Freiwillige Stadtfeuerwehr Eisenstadt wurde in den letzten beiden Tagen gleich zwei Mal mittels Sirene zu Einsätzen alarmiert.

Am Mittwoch Abend kam es in einem Schulgebäude in Eisenstadt zu einem Brandverdacht, da durch anwesende Personen ein Lichtbogen sowie Rauch im Bereich einer Deckenlampe beobachtet wurde. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte, welche innerhalb weniger Minuten mit 4 Fahrzeugen ausrückten, war allerdings nur noch leichter Rauchgeruch wahrnehmbar. Durch die eingesetzte Mannschaft wurde der betroffene Bereich mittels Wärmebildkamera kontrolliert und weitere Maßnahmen gesetzt.
Es standen 21 Mann mit 4 Fahrzeugen im Einsatz.

Am gestrigen Donnerstag wurde die Freiwillige Stadtfeuerwehr Eisenstadt wiederum mit Sirene zu einem Gefahrgut-Einsatz gerufen. Im Bereich der Industriestraße konnte starker Gasgeruch wahrgenommen werden, weshalb Passanten die Feuerwehr alarmierten. Gleichzeitig wurde auch der Gas-Notdienst der Netz Burgenland an die Einsatzstelle entsandt, welche sich allerdings während der Anfahrt in die Ruster Straße zum Bereich Fetter Hagebaumarkt verlagerte. Da auch der Wind Einfluss auf die Verteilung des Gases genommen hat, wurde öfters in Absprache mit der Netz Burgenland der Standort verlagert und erneut Kontrollen durchgeführt. Um den Austrittsort einengen zu können wurden mehrere Spürtrupps der Netz Burgenland eingesetzt. Diese wurden durch die Feuerwehr bei den Arbeiten unterstützt.

Die Einsatzstelle wurde an den Gasversorger übergeben und die Mannschaft konnte einrücken, die Führungskräfte der Feuerwehr hielten zur Abklärung des weiteren Vorgehens noch eine Besprechung mit der Netz Burgenland ab und konnten anschließend ebenfalls einrücken. Im Laufe des Nachmittags konnte die Netz Burgenland den Grund für den Gasgeruch ausmachen und beheben.

Zur Info: Erdgas ist grundsätzlich geruchslos, wird aber mit einem Geruchsstoff versehen, damit im Falle eines Gasaustritts dieser schnell erkannt werden kann.

Die Freiwillige Stadtfeuerwehr Eisenstadt stand mit 4 Fahrzeugen im Einsatz.