Wie zuvor berichtet, erhielt unsere Mannschaft erst gestern ihre neuen Einsatzhelme – und es sollte nicht lange dauern, bis die erste echte Bewährungsprobe auf unsere Kameradinnen und Kameraden mitsamt ihrer nunmehr ausgefassten brandneuen Ausrüstung wartete:
Um 16:37 schrillten Pager und Smartphones, Brandverdacht in einem Wohnhaus lautete die Alarmierung.
Als unser Vorausfahrzeug sowie Kommandant-Stellvertreter Rainer Schwarz, der sich zufälligerweise in der Nähe befand, am Ort des Geschehens eintrafen, stellten sie sofort fest, dass tatsächlich ein Brand in einem Zimmer im Halbgeschoss wütete, woraufhin umgehend ein ausgerüsteter Atemschutztrupp des in der Zwischenzeit ebenfalls eingetroffenen RLF ins Gebäude vorrückte, um die Lage zu erkunden und das Feuer zu bekämpfen. Gleichzeitig wurde die Alarmstufe von B1 auf B2 erhöht, um im späteren Einsatzverlauf auf weitere Kräfte zurückgreifen zu können.
Die aus unbekannter Ursache in Brand geratene Couchgarnitur konnte binnen kürzester Zeit gelöscht und ein Übergreifen auf weitere Räume vermieden werden, bevor weitere Atemschutztrupps sowie Einsatzleitung unter Verwendung der Wärmebildkamera auch das restliche Haus penibel kontrollierten und so weitere Brandquellen bzw. Gefahren ausschlossen.
In weiterer Folge traf auch der Bereitschaftsdienst der in derartigen Szenarien stets mitalarmierten Energie Burgenland ein, die Strom- und Gas des betreffenden Wohnhauses abschalteten.
Weitere inzwischen ausgerückte Mitglieder untersuchten, wiederum mithilfe der Wärmebildkamera, sämtliche Räumlichkeiten ein weiteres Mal, bevor letztendlich nach zwei Stunden endgültig Entwarnung gegeben, die Einsatzstelle an die Brandermittlung der Polizei abgegeben und wieder eingerückt werden konnte.

Im Einsatz standen insgesamt 23 Mitglieder unserer Feuerwehr sowie Rettung und Exekutive.