Seit mittlerweile mehr als dreieinhalb Stunden befindet sich unsere Feuerwehr – und nach umgehend erfolgter Nachalarmierung auch die Feuerwehren St. Georgen und Kleinhöflein – auf einem Schadstoffeinsatz im Bereich des Technologiezentrums, wo es zuvor in einem Labor zu Säureaustritt vorerst unbekannter Art gekommen war. Schnell stellte sich heraus, dass unsere Kameradinnen und Kameraden es gleich mit mehreren Chemikalien zu tun haben.
Der entsprechende Bereich wurde umgehend evakuiert, Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt und auch die unmittelbare Gefahr konnte durch das beherzte Einschreiten von insgesamt vier Atemschuztrupps, ausgerüstet mit Schutzstufe 2-Anzügen und koordiniert von Einsatzleiter Stefan Schirmer, Gefahrgut-Zugskommandant Wolfgang Jarmer und dem Zuständigen des Landesfeuerwehrverbandes Andreas Braunstein, schnell gebannt werden.
Unterstützt wurden die nicht ungefährlichen Arbeiten außerdem vom zufällig anwesenden Bezirksreferenten für Schadstoff des Bezirkes Eisenstadt-Umgebung, Nikolaus Erdt, der kurzerhand Zivilbekleidung gegen Einsatzuniform tauschte und sein großes Know-How auf dem Gebiet einbrachte.
Während der Tätigkeiten musste auch der Betrieb des vis a vis angesiedelten Burgenländischen Impf- und Testzentrums kurzfristig gestoppt werden.
Mittlerweile konnte das betroffene Areal Gott sei Dank schon freigemessen werden, unsere Einsatzkräfte sind noch mit Nacharbeiten vor Ort beschäftigt.
Insgesamt beteiligt waren an dieser Herausforderung rund 35 Feuerwehrmitglieder, mehrere Kräfte der Stadtpolizei und das vorsorglich mitverständigte Rote Kreuz.