Kurz nach 16 Uhr heulten zuerst im Stadtgebiet von Eisenstadt und Wulkaprodersdorf die Sirenen – ein großer Flurbrand zwischen den beiden Ortschaften, nahe des Tierschutzhauses und noch auf unserem Einsatzgebiet wurde gemeldet.
Bereits am Anfahrtsweg nahmen unsere erstausrückenden Kräfte riesige Rauchschwaden wahr, woraufhin in weiterer Folge in Abständen gleich fünf weitere Wehren nachalarmiert wurden. Die Besatzung unseres Vorausfahrzeuges verhinderte als tatsächlich allerersten Schritt mit Handfeuerlöschern noch ein Übergreifen auf ein akut brandgefährdetes Gebäude. Gleichzeitig machte sich Einsatzleiter Stefan Schirmer auf den Weg, die zuerst noch unklare Lage zu erkunden.
Ob des riesigen Gebietes, auf dem es gleich eine Vielzahl von Brandherden gab, teilten sich die Kameradinnen und Kameraden – koordiniert gemeinsam mit Abschnittabrandinspektor Robert Csukovits – auf, um von zwei Seiten und über mehrere Wege umfassend anzugreifen.
Zeitgleich standen so teilweise bis zu fünf Atemschutztrupps im Einsatz, denen es bereits nach etwa 30 Minuten gelang, „Brand aus“ zu geben.
Insgesamt befanden sich über 100 Kameradinnen und Kameraden im Großeinsatz, unterstützt wurden sie von mehreren Polizeistreifen, einem Team des Roten Kreuzes, mehreren engagierten Landwirten, der Energie Burgenland und Mitarbeitern der Stadt Eisenstadt – aktuell sind noch immer Nacharbeiten im Gange – u.a. wird mit Hilfe der Drehleiter Neufeld der Dachstuhl eines beschädigten Landwirtschaftsgebäudes abgetragen.