Seit dem nicht-alltäglichen Einsatztriple, bestehend aus einem Brand-, Technik- sowie einem Gefahrguteinsatz innerhalb weniger als 160 Minuten über das wir gestern berichteten, folgten bereits drei weitere Herausforderungen für unsere ausdauernde Einsatzmannschaft.
Noch am frühen Abend des gestrigen Montages kollidierten im Stadtgebiet zwei PKWs, die beide fahruntüchtig auf der Fahrbahn zum Stehen kamen und mittels SRF geborgen bzw. per Anhänger und Abschleppbrille gesichert abgestellt werden mussten. Während der mehr als einstündigen Tätigkeiten an der Unfallstelle – u.a. wurden auch ausgelaufene Betriebsmittel gebunden und beschädigte Autoteile entfernt – war die komplette Fahrbahn durch Kräfte der Stadtpolizei gesperrt. Außerdem vor Ort war das Rote Kreuz, das die leicht verletzten Fahrzeuginsassen versorgte.
Kurios dann wiederum die Umstände der bis dato letzten beiden Einsätze: Die erste Alarmierung, ein BMA-Alarm in einem Studentenwohnheim, erreichte unsere Truppe um 3:42 Uhr. Während die ersten Kameradinnen und Kameraden sich gerade umzogen, um auszurücken und andere sich gar erst auf der Anfahrt ins Feuerwehrhaus befanden, traf bereits der nächste BMA-Alarm ein – diesmal in einem Industriebetrieb. Kurzerhand teilten sich unsere Mitglieder in zwei Gruppen auf und rückten so – wie schon vormittags – wieder gleichzeitig zu beiden Einsatzorten aus.
Sowohl im Studentenheim (Dampfzigarette) als auch im Industriebetrieb (tropfendes Öl auf heiße Oberfläche) handelte es sich glücklicherweise um Täuschungsalarme und als unsere Truppe schließlich wieder einrückte, überraschte sie Kommandant Werner Fleischhacker als Dank für die alles in allem sieben absolvierten Einsätze in den letzten 28 Stunden mit einem ausgiebigen Frühstück, das die nun doch einsetzende Müdigkeit rasch mildern konnte.