Aktuell geht es für unsere Einsatzmannschaft Schlag auf Schlag. Seit dem Verkehrsunfall vorgestern Nachmittag absolvierten unsere Kameradinnen und Kameraden bereits vier weitere Einsätze. Noch am selben Abend beschäftigte uns ein Brandmeldeanlagenalarm in der Fachhochschule, gestern dann eine vermeintlich im Lift eingeschlossene Person – beide Berichte sind selbstverständlich bereits online.
Weiter und richtig heiß her ging es dann heute, um 10:03 Uhr, mit einem Sirenenalarm. Die Alarmierung „brennende Fernwärmeleitung und Gasaustritt“ sorgte sofort dafür, dass sowohl unsere Wehr als auch die Feuerwehr Kleinhöflein mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 30 Mitgliedern zum Einsatzort in ein Wohngebiet ausrückten. Vor Ort stellte sich Einsatzleiter Rainer Schwarz folgendes Bild dar: Bei kurz zuvor durchgeführten Flämmtätigen an der Fernwärmeleitung fing diese Feuer und beschädigte auch die genau darunterliegende Gasleitung. Zwar hatten die Bauarbeiter beim Eintreffen unseres Vorausfahrzeuges den Brand schon per Pulverlöscher gelöscht, Gasaustritt durch die lecke Leitung war allerdings unvermeidlich. Sofort wurde das Gebiet mit Hilfe der Stadtpolizei, die u.a. auch Streifen aus umliegenden Ortschaften anforderte, weitläufig abgesperrt und die Fachkräfte der Energie Burgenland verständigt, um die Gaszufuhr schnellstmöglich abzudrehen. Binnen weniger Minuten trafen mehrere Mitarbeiter des Energieversorgers ein und bannten durch den Gasstopp die größte Gefahr. In weiterer Folge wurde, im Beisein der zuständigen Baufirma und der Technikabteilung der Stadt, bereits die Fehlerbehebung gestartet, die aktuell noch im Gange sein dürfte, während für unsere Kameradinnen und Kameraden der Einsatz nach etwa eineinhalb Stunden beendet war.
Gerade im Feuerwehrhaus angekommen und aus der Uniform geschlüpft, dann schon die nächste Alarmierung: Beim Alten Stadttor nahmen Passanten Rauch aus am Gehweg platzierten Lüftungsschächten wahr und verständigen umgehend die Landessicherheitszentrale. Wiederum traf unser Vorausfahrzeug binnen kürzester Zeit am Ort des Geschehens ein, diesmal konnte allerdings auch rasch Entwarnung gegeben werden – im Keller eines Geschäftslokales durchgeführte Wartungsarbeiten sorgten lediglich für starke Staubentwicklung und das ebenfalls bereits abfahrbereite Rüstlöschfahrzeug musste nicht mehr ausrücken.