Nachdem der gestrige Tag unserer Kameradinnen und Kameraden bereits um 6:00 Früh durch einen BMA-Täuschungsalarm eingeläutet worden war, folgten, kurz im Anschluss an die erfolgreich absolvierte Evakuierungsübung in der COVID-19-Einrichtung im benachbarten Allsportzentrum, zwei weitere Einsätze, bei denen die Hilfe unserer freiwilligen Mitglieder gefordert war.
Zuerst wurden wir von einer aufmerksamen Anruferin, die Tierschreie wahrnahm, zu einer vermeintlich in einer Dachrinne eingeklemmten Katze angerufen. Da nach Eintreffen unserer Mannschaft keine Geräusche mehr hörbar waren, entschied die Einsatzleitung die Dachrinne komplett zu demontieren, woraufhin ein Vogel zum Vorschein kam, der in einem Rohr festsaß, dem er nachdem die „Flugbahn“ durch unsere Kräfte wieder freigemacht war, nach kurzer Zeit selbst entfloh.
Die Dachrinne wurde im Anschluss wieder ordnungsgemäß montiert und nach mehr als 60 Minuten ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt.
Eine weitere Stunde später dann der nächste Alarm: Der Lift in einem Mehrparteienhaus war zwischen erstem und zweitem Stock steckengeblieben, eine Person sowie ihr Hund eingeschlossen, zeitnahe Abhilfe durch einen Servicetechniker nicht möglich.
Nachdem Zugang zum Aufbewahrungsort für den Triebwerksraum-Schlüssel geschaffen wurde, konnte der Aufzug manuell in den zweiten Stock verbracht und die Person, die bis auf leichtes Erschöpfungsgefühl glücklicherweise unverletzt blieb und ihr Haustier, das ebenfalls keinerlei Schäden davontrug, befreit werden.
Nachdem auch noch die zuständige Fachfirma mit der Wiederinstandsetzung des Lifts beauftragt wurde, konnte auch dieser insgesamt dritte Einsatz des Tages beendet werden.