Bereits um 4:29 Uhr wurde unser Einsatzteam heute aus dem Schlaf gerissen. Die Brandmeldeanlage in einer Schule hatte angeschlagen. So weit, so gut und auch frühmorgens eigentlich Routine für unsere erfahrenen Kameradinnen und Kameraden. Am Einsatzort angekommen stellte sich dann heraus, dass (wie in Schulen Usus) nicht die Brandmeldeanlage automatisch den Alarm an die Landessicherheitszentrale und in weiterer Folge an uns sendete, sondern der Brandschutzbeauftragte, der per Handy-Nachricht über die Detektion informiert worden war, die Feuerwehr gerufen hatte. Auch dieses Szenario überraschte unsere Mannschaft nicht, führte indirekt allerdings zu einem kleinen Problem: Der Verantwortliche konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht wie in solchen Fällen üblich persönlich erscheinen und gepaart mit der lediglich intern-installierten Brandmeldeanlage führte das letztlich dazu, dass unsere Kräfte vor verschlossener Tür standen.
Nach kurzer Rücksprache wurden die Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei nachgefordert und es gelang, gemeinsam über ein gekipptes und durch unseren Einsatzleiter entdecktes Fenster in das Gebäude einzusteigen.
Die Erkundung ergab dann glücklicherweise keinen Echtbrand, die Anlage zeigte vielmehr eine Störung auf, worüber der Brandschutzbeauftragte noch schnell informiert und somit nach etwas mehr als einer Stunde auch dieser doch nicht ganz alltägliche Täuschungsalarm gemeistert werden konnte.