Gegen 10:30 erreichte uns die Alarmierung zu einem Einsatz, an dem auch mehrere Kräfte des Roten Kreuzes und der Stadtpolizei beteiligt waren. Über ein automatisiertes, mit dem Roten Kreuz verbundenem Notrufsystem wurden die Rettungskräfte in eine Wohnung nahe des Krankenhauses beordert. Vor Ort sahen sich die Sanitäter allerdings mit verschlossenen Türen und Fenstern konfrontiert, weshalb unsere Mannschaft angefordert wurde, um der vermeintlich hilflosen Person schnellstmöglich Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen.
Nach kurzem Lagecheck, u.a. verschaffte sich unser Einsatzleiter über ein Fenster im Erdgeschoss Zugang zu einer der Wohnungen und auch die TMB wurde zur Erkundung des Obergeschosses verwendet, stellte sich heraus, dass das gesamte Wohnhaus nicht mehr bewohnt war. In Absprache mit der Polizei wurde versucht, die Eigentümer zu erreichen, was schließlich auch gelang. Diese versicherten ebenfalls, dass schon seit Längerem niemand an der im Notruf angegeben Adresse wohnhaft ist. Für unsere Kameraden waren deshalb vor Ort keine Tätigkeiten mehr notwendig und die vom Sachverhalt in Kenntnis gesetzte Landessicherheitszentrale übernimmt nun die weitere Veranlassung.